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Warum Optiken, warum von uns?

Vorrückender Soldat in Tarnkleidung mit BelOMO RS-H Visier

Es gibt bei Jägern und Schützen eine goldene Regel. Die Hälfte des Preises für die Waffe selbst, die andere Hälfte für die Optik.

Waffen schießen heute konstruktions- und fertigungsbedingt sehr präzise. Die größten Abweichungen kommen oftmals vom Bediener der Waffe selbst, oder der mangelnden Fähigkeit ein „Ziel“ anzusprechen.

Hier wird ein anatomisches Problem des menschlichen Auges deutlich. Jeder, der bereits ein Ziel über „Kimme und Korn“ (engl. Iron sights) angesprochen hat, wird bemerkt haben, dass man hier die Qual der Wahl hat. Entweder man fokussiert das Korn oder das Ziel an. Ein Bereich wird dabei immer unscharf bleiben, eben weil das menschliche Auge nur punktuell fokussieren kann und nicht über eine „Brennweite“ verfügt, wie z.B. optische Geräte oder Ferngläser mit Fest-Brennweite. Die Balance zwischen Kimme, Korn und dem anzusprechenden Ziel zu halten, gleicht eher einem „Schätzen“ und verlangt dem Schützen viel Konzentration und viel Übung ab. Besonders ältere und unerfahrenere Schützen haben hier massive Probleme, da das menschliche Auge die Höchstleistung, die beim Zielen mit Kimme und Korn gefordert wird, nur für maximal 10 Sekunden erbringen kann und die Fähigkeit schnell zu fokussieren mit dem Alter abnimmt. Hinzu kommt der Zeitfaktor, bis man das Ziel erfasst und mit Kimme und Korn einnivelliert hat.

Hier manifestierensich mehrere wesentliche Faktoren, die für optische und optoelektronische Hilfsmittel an der Waffe sprechen.

  • Klarheit des anzusprechenden Zieles, Absehen und Ziel quasi auf einer Linie
  • Überbrückung der visuellen Distanz zum Ziel
  • Erweiterung der effektiven Einsatzreichweite, Vorteil gegenüber Gegner, selbst bei gleichwertiger Munition
  • Erhöhte Geschwindigkeit des Ansprechens
  • Wiederholgenauigkeit der Schießergebnisse
  • Augenschonend
  • Optische Hilfen wie Entfernungsmesser oder „Bullet drop compensation“
  • Ansprechen des Ziels bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Ansprechen des Ziels unter Zuhilfenahme von Nachtsichtgeräten

Eine Studie zu einem Vergleichsschießen mit konventioneller Visierung und Red Dot Visieren erbrachte einen Vorteil der Trefferquote der Red-Dots von über 23% auf Nah-Distanz der Zone 1 (vital parts of the body)

Quelle: Comparative Pistol Project by Ryan J.and Adler R.; Norwich University 2011

Besonders deutlich wurde das Mißverhältnis von abgegebenen Schüssen zu Treffern am Feind im Vietnam Krieg auf Seiten der Amerikaner-Hier gehen unterschiedliche Quellen von 16000 bis zu 50000 Schuss Munition pro getötetem Feind Seitens der Amerikaner aus. Bei Scharfschützen und DMR Schützen betrug dieses Verhältnis zwischen fünf und 24 Schuss pro getötetem Feind. Das lag natürlich am höheren Ausbildungsstand der Sniper, aber auch an der besseren Ausrüstung mit Zielfernrohren und erstmals auch Nachtzielgeräten

Der bekannteste Scharfschütze der US Army im Vietnam Krieg, C. Hathcock, mit bestätigten 93 Abschüssen. Im Bild C. Hathcock mit Remington Gewehr und WW2-Ära Zielfernrohr.

Der negative Ausgang des Vietnam Krieges ist mitunter ein Grund dafür, dass heute eine Vielzahl an optischen Hilfsmitteln das Gefechtsfeld beherrscht. Angefangen von Red-Dot oder Reflexvisieren des Infanteristen über variable Scopes der „Designated Marksmen“ über die hoch-vergrößernden Zielfernrohre und Spektive der Scharfschützen und deren Beobachtern. Zur Entfernungsmessung werden Laser Entfernungsmesser verwendet, Zur Beobachtung bei Nacht Wärmebildgeräte und Restlichtverstärker oder die entsprechenden Nachtsicht-Zielfernrohre uvm.

Aufspüren von Zielen mittels Restlichtverstärker (symbolische Darstellung)

Warum Optiken aus Russland/Weißrussland?

Wer heute nach brauchbaren Optiken stöbert, der wird schnell feststellen, dass es entweder sehr günstige Optiken aus Fernost mit oft schlechter Qualität, oder absolute high-end Produkte wie Schmidt & Bender, Zeiss etc. für mehrere tausend Euro gibt.

Die von uns angebotenen Geräte bieten sehr hochwertige Gläser, verpackt in robusten „mil-spec“ Gehäusen an-und das alles zu einem Preis, der gemessen am Mehrwert nur unwesentlich über den entsprechenden Produkten auf Fernost liegt. Optiken aus den GUS Staaten haben eine lange Tradition unter anderem auch durch die „Joint Ventures“ mit namhaften deutschen Herstellern und sind für die hervorragende Qualität der Linsen und für die Robustheit der Konstruktionen bekannt.

Wir sind sicher, dass Sie mit Ihrer Optik von Looptics lange Zeit Freude haben werden und vor allem viel wichtiger: Dass diese Sie nicht im Stich lassen wird.

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes Lorenz und Maximilian Lorenz

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